Aufbau und Funktion einer Taschenlampe

Taschenlampen sind Leuchten in einer speziellen Bauart. Sie dienen als Umgebung für das eigentliche Leuchtmittel, die Lampe. Daher lautet der lichttechnisch korrekte Begriff Taschenleuchte.

Eine Taschenlampe liefert üblicherweise einen engen Lichtkegel. Das Leuchtengehäuse besteht aus einem länglichen, oft zylindrischen Griffstück, in das mittels eines Schraub- oder Schiebeverschlusses am Ende Batterien oder Akkus eingesetzt werden. Um Lampen mit einem höheren Lichtstrom einsetzen zu können, werden mehrere Batteriezellen in Reihe geschaltet, häufig zwei oder vier Mignon- (Größe AA) oder Microzellen (AAA). Bei größeren Taschenlampen werden oft Baby- (C) oder Monozellen (D) verwendet. Sowohl Primärzellen als auch Akkumulatoren kommen zum Einsatz.

Am vorderen Ende befindet sich eine transparente Glas- oder Kunststoffscheibe, bei hochwertigen Lampen werden meist speziell beschichtete Gläser eingesetzt, um die Lichtdurchlässigkeit zu erhöhen. Hinter der Scheibe befindet sich die Lichtquelle (Glühlampe oder Leuchtdioden), die wiederum zur Erhöhung der Lichtstärke von einem Parabolspiegel umfasst ist, dem Reflektor. Der Reflektor und die Scheibe entfallen bei einfachen Lampen mit Leuchtdioden niedriger Leistung meist, da hier ein Reflektor und eine Fokussierlinse bereits in das Diodengehäuse integriert sind. Der Spiegel besteht aus Metall oder Metall-beschichtetem Plastik. Bei Lampen mit einer einzelnen Hochleistungs-LED werden statt eines Spiegels auch optische Systeme eingesetzt, die auf Totalreflexion basieren. Diese Optiken werden meist aus transparentem Kunststoff, sehr selten auch aus hochwertigem Glas hergestellt. Normalerweise hat der Bereich um das Leuchtmittel einen größeren Durchmesser als das Griffstück, da ein größerer Reflektor eine engere Bündelung des Lichts und somit eine höhere Leuchtweite bei gleicher Lichtleistung erlaubt. Für Glühlampen mit besserer Lichtausbeute werden mit den Edelgasen Xenon, vor allem aber Krypton gefüllte Halogen-Glühlampen eingesetzt, die das Verdampfen des Glühfadens hemmen und die Lebensdauer des Leuchtmittels erhöhen. Somit kann die Glühlampe mit höherer Leistung betrieben werden, was die Lichtausbeute zum Teil erheblich steigert, und trotzdem akzeptable Betriebsdauern erreichen.

Bei Taschenlampen mit Kunststoffgehäuse sind zwischen Stromquelle, Schalter und Lichtquelle elektrische Leitungen nötig, bei Metallgehäusen wird häufig dieses selbst als einer der Leiter verwendet. Die Stromquelle berührt dabei mit einem Pol direkt die Lichtquelle und mit dem anderen das Gehäuse, welches über einen Schalter mit dem zweiten Anschluss der Lampenfassung verbunden ist. (Quelle: Wikipedia)

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