Qualitätsmerkmale
Billige Taschenlampen sind oft nicht bruchfest, die Kontakte korrodieren in feuchter Luft oder durch Batterieflüssigkeiten, der Reflektor ist falsch geformt, die Lampen benötigen viel Energie, geben aber zugleich wenig Licht ab. Häufig haben die Metallteile schlecht miteinander Kontakt. Ein wesentliches Qualitätsmerkmal ist die Ausführung des Ein-/Ausschalters.
Die lichttechnischen Leistungsdaten, wie der Lichtstrom, gemessen in Lumen, oder die Farbtemperatur, gemessen in Kelvin, werden nicht regulär angegeben. Vorhandene Angaben, vor allem die Leuchtweite und die Leuchtdauer mit einem Satz Batterien, sind in einigen Fällen nicht korrekt.
Bei Verwendung einer Glühlampe als Leuchtmittel ändert sich die Lichtfarbe mit sinkender Spannung der Zellen durch die Entladung während des Betriebs, während die Helligkeit sinkt. Bei Verwendung von LEDs ändert sich die Lichtfarbe in der Regel nicht merklich, lediglich die Helligkeit sinkt. Während Glühlampen, wenn die Batterien entladen sind, zunächst dunkler werden und bald komplett erlöschen, können viele LED-Lampen noch lange mit niedriger Helligkeit weiterleuchten. Die Helligkeit liegt am Ende der Entladung oft unter einem Prozent der Helligkeit mit frischen Batterien. Einige Hersteller nutzen das, um eine Leuchtdauer von mehreren hundert Stunden pro Batteriesatz anzugeben, ohne zu erwähnen, dass die Lichtleistung zu diesem Zeitpunkt zwar noch nutzbar ist, aber mehrere Größenordnungen unter der beworbenen Maximalleistung liegt. Taschenlampen mit elektronischer Stabilisierung der Helligkeit durch Regelung der Lampenspannung (Glühlampen) bzw. des Lampenstroms (LEDs) werden in den unteren Preiskategorien nicht angeboten.
Ausführungsformen
Einfache Taschenlampen werden meist im Spritzgussverfahren aus Kunststoff gefertigt und in der Tütenbauweise montiert. Ebenso gibt es Taschenlampen, deren Korpus aus einem Blechrohr besteht. Kunststofflampen sind weit verbreitet und werden auch als Werbegeschenk verteilt, können aber bei guter Verarbeitung einen ebensolchen Gebrauchswert besitzen wie Metalllampen. Ihre Vorteile liegen in erster Linie im geringeren Gewicht und Preis.
Taschenlampen aus Metalldrehteilen sind in der Regel höherwertig und mechanisch belastbarer als Kunststofflampen, allerdings auch dementsprechend teurer in der Anschaffung.
Die Batterien im Griff dienen der Lichtquelle als Stromquelle. Die meistverbreiteten Varianten, um die Lampen an- und auszuschalten, sind ein drehbarer Lampenkopf oder ein im Griff eingelassener Schalter.
Die Lichtquelle ist bei einigen Modellen am Griffteil der Lampe befestigt, während der umgebende Spiegel am drehbaren Kopf der Lampe angebracht ist. So ist durch Drehen des Kopfs oft eine variable Fokussierung des Leuchtmittels möglich. Z. B. kann der Strahl divergent eingestellt werden, um auf Kosten der Beleuchtungsstärke eine größere Fläche zu beleuchten. (Quelle:Wikipedia)